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StarCraft II aus der Sicht eines Nicht-Fanboys

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StarCraft I hab ich nie wirklich gespielt. Hab es nur ein paar auf auf Netzwerkparties derbe verkackt und mich dann nicht mehr groß damit beschäftigt. Statt die epische Story zwischen Terranern, Protoss und Zerg zu erleben hab ich die Zeit mit den Schlachten zwischen GDI und Nod verbracht. Doch nachdem EA die Serie mit Teil 4 entgültig vor die Wand gefahren hat, ist die Zeit reif für StarCraft.

Tychus Finley: Hasst Leute, die sich über nicht vorhandene Screenshots beschweren.

Glückerlicherweise erfährt man im Internet und während der Installation ganz gut, was bisher passiert ist. Und das ist für jemanden, der – was Strategiespiele angeht – sonst nur C&C spielt so einiges. Zwischen den Missionen wird die Story mit Zwischensequenzen in Spielgrafik und ein paar fetten gerenderten Videos fort geführt. Dabei sind sind für mich selbst die Sequenzen in Spielgrafik besser gemacht, als irgendwelche Videos mit Realschauspielern in anderen Spielen.

Die teils optionalen Missionen sind verdammt abwechselungsreich. Wie Blizzard angekündigt hat, hat jede Mission etwas besonderes an das man sich später noch erinnert und mögliche Zusatzziele durch die man Forschungspunkte, Geld oder vielleicht nur Achievements bekommt. Also kein simples „Mach dies und das und dann zerstör alle gegnerischen Einheiten“. Mit dem verdientem Geld und Forschungspunkten kann man zwischen den Missionen die Einheiten verbessern und dem eigenen Spielstil anpassen. Da man bei einem Durchgang nicht alles erforschen kann könnte sich ein zweites Durchspielen lohnen.

Auch der Soundtrack hat mich positiv überrascht. Anstatt von Standard-Orchester-Musik sind am Anfang der Kampagne ruhige Gitarren und Mundharmonikas zu hören, die eher an einen Western erinnern. Was einerseits an Firefly erinnert und andererseits perfekt zur Handlung passt, in der man schon mal den einen oder anderen Zug überfallen muss. Die „Basis“ von Held Jim Raynor ist eine Bar, in der Country und Rock aus der Jukebox dudeln. Auch im späteren Spielverlauf begleitet ihn die Musik, da er die Jukebox kurzerhand mit auf die Hyperion nimmt. Solche Details, wie auch der „Nicht auf den Bildschirm schießen“-Zettel an einem Monitor, nachdem Raynor in einer früheren Zwischensequenz einen zerstört hat, zeigen, wieviel Mühe man in das Spiel gesteckt hat. Alles passt einfach perfekt.

Auch die Grafik. Klar, fotorealistisch ist was anderes, aber es ist ein schöner eigener Stil, der sich durch das ganze Spiel zieht. Nicht so wie die ganzen Ego-Shooter, die alle gleich aussehen.

Ich bin echt gespannt, ob Blizzard es schafft für Protoss und Zerg eine ähnlich mitreißende Kampagne zu basteln. Einen Kauf wäre es mir in dem Fall wert. Der Multiplayermodus interessiert mich nämlich weniger. Zu anstrengend da was zu reißen.

Also: Kaufen*. Das perfekte Strategiespiel, das sogar Strategie-Hatern Spaß macht. 9/10

* Vielleicht warten, bis es wieder günstiger ist. Bei amazon.de ist der Preis seit Release um 9 Euro gestiegen.

Autor: macone

Ich bin macone, 25, Mediengestalter, Gamer und Freund von gitarrenlastiger Musik.

3 Kommentare

  1. Ich hab etwas nie verstanden. Spricht man macone auf Englisch aus, also „Mäiköön“, oder auf Deutsch, „Makone“. Ich bitte inständig um eine Antwort damit ich Nachts wieder ruhig schlafen kann.

    MfG Naham

  2. Mac-One soweit ich mich erinnere

  3. Ich sollte häufiger meine eigene Seite besuchen. Während früher Mac-One verbreitet war hat sich inzwischen „Mäcoun“ (wie Al-Capone, nur ohne Al und mit Mac statt Cap! ;-) ) durchgesetzt. Klingt meiner Meinung nach auch wesentlich cooler als „Mac-One“ oder „Makone“.

    Schön, dass wir dieses wichtige Thema damit geklärt haben.

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